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Thursday 4 September 2014

Ein Tag mit seinen Höhen und Tiefen - und dem Mekka der Otakus

Heute ist der Abend des 4. Tages meiner kleinen Japan-Tour.

Der heutige Tag begann damit, den wohl größten Baum den Tokyo zu bieten hat, zu "erklimmen" - nach einer gepflegten Wanderung von meinem Hostel aus (was bei 25°C morgens um 9 Uhr schon etwas besonderes an sich hat.)
350 Meter ging es hinauf in die luftigen Höhen Tokyos - aber natürlich nicht ohne vorher brav Schlange zu stehen, was ja auch mit dazugehört. Oben auf der ersten Aussichtsplattform ist der Blick einfach atemberaubend. Erst in dieser Höhe erkennt man, wie groß Tokyo doch tatsächlich ist. Alles in allem endete dieser teure Spaß sonst recht unspektakulär mit mir im Aufzug nach unten.


Weiter gehts... und zwar hinab - ab in die Ubahn die mich geradewegs wohl zu einer meiner Lieblingsziele in Japan führt...die Rede ist von Akihabara - oder kurz - Akiba.
Für einen bekennenden Anime-, Manga-, und Technikfreak, ist dieses Viertel Tokyos sowas wie ein persönlicher Garten Eden für mich. Egal wohin das Auge sieht, sieht man Neonreklame, die Werbung für neue Anime, Manga oder einfach nur Geräte machen soll. Mangashop reiht sich an Technikgedöns, welches sich wiederum um ein Maidcafè reiht. Ich habe mir natürlich nichts entgehen lassen.



5 1/2 Stunden lang dauerte mein Pfad durch die verschiedensten Abteilung der Geschäfte - ich habe mich wirklich gefühlt wie im 7. Himmel. Anschließend ging es in ein Maidcafê, um den berühmten "Omurice" zu essen, welchen ich natürlich "Otaku-Style" mit der Aufschrift "Love" verzieren habe lassen - leider war es im Geschäft nicht erlaubt Fotos zu machen, wodurch euch ein Anblick hiervon, oder von mir mit einer Maid erstmal erspart...


Mit schmerzenden Füßen ging es erstmal zurück zum Hostel - wo ich eine glückliche Überraschung erleben durfte: Mein Rucksack war endlich angekommen - und das trotz schlechtem Glück :D - ich machte mich natürlich sofort auf alles benötigte umzuräumen und dann die Tasche zu verstauen:


Neues Ziel: Onsen!!!

Ich machte mich also mit Handtuch und Hygeneartikeln auf zum nächsten Bad meines Vertrauens... oder besser gesagt: Das einzige in meiner Nähe.


Brav das Ticket am Automaten erstanden, an den Schalter gegangen, frohen Mutes Richtung Männerumkleide... erstmal Schlucken... (für die nicht so versierten unter euch: In öffentlichen japanischen Bädern herrscht Freikörper-Kultur und es war volles Haus...) - Aber hey. Unter dem freundlichen Unterstützung und der Beobachtung durch Kameras lässt man doch gerne die Hüllen fallen... und so ging es erstmal zum Duschen auf den Holzschemel (Ich nenne ihn gerne: "Schemel der Scham", weil man sich, wenn man größer als 1.80m ist, sich einfach nur lächerlich fühlt, bevor man endlich sauber in das heiße Becken eintauchen kann.




Soviel dazu für heute. Ich werde versuchen meinen Fotoapparat irgendwie an den Computer des Hostels anzuschließen um euch ein Bild der Lage zu geben.

Liebe Grüße.



Nobbe

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